Dienstag, 27. April 2010

Der Texter zum Runterladen

Wenn sich das herumspricht, bin ich wohl bald arbeitslos...



Werbetipp Nr. 1: Alliterationen sind vor allem in Headlines gern gesehen. "Weltweit wirkungsvolles Werbetexten" ist ein Beispiel par excellence!

Werbetipp Nr. 2: Das Wichtigste an den Anfang. Und das ist beim Thema Werbetexten ganz klar "Niemals Aufgeben" (Verben groß zu schreiben, zeugt übrigens keinesfalls von mangelnden Orthograhiekenntnissen, sondern vielmehr von der überschwänglichen Kreativität des Texters).

Montag, 26. April 2010

Schönere Männer...

... braucht das Land. Und deshalb haben sich Nivea, Axe und Co. auf den Weg gemacht, die Männer vom Cremen, Zupfen und Gelen zu begeistern. Da bekanntlich viele Wege zum Ziel führen, sehen die Überzeugungsversuche auch ganz unterschiedlich aus.

Weg 1: Sex sells

Axe setzt auf Spieltrieb und nackte Haut. Nix Neues, alles schon mal da gewesen. Möchte man meinen. Aber ganz stimmt das nicht. Neu ist zumindest der Kanal. Nur auf Facebook kann Mann seine Geschicklichkeit beim Spiel „Wie kommt die Kirsche in den Bauchnabel?“ austesten. Raffiniert!

















Weg 2: Die Sport-Metapher
„Upgrade your defense“ ruft Schwarzkopf & Henkel den schweißbewussten Männern zu. Die Marke „Right Guard“ wird taktisch klug als „Hochleistungs-Anti-Transpirant“ positioniert. Die Flasche hat Griffmulden und der Inhalt ist wissenschaftlich optimiert. Mit „The science of sweat“ vermittelt “Right Guard” das absolute Leistungsversprechen. Sport ähh... Schweiß-frei!

Weg 3: Der Brüller
Auf Männer, die sich nicht so ernst nehmen, hat es Old Spice abgesehen. Anzeige und Spot sind erfrischend anders. Und: Es wurde bedacht, dass es oft die Frau ist, die dem Mann Kosmetik kauft (oder zumindest nahe legt). Deshalb ist es durchaus clever auch die „bessere Hälfte“ anzusprechen: „The man your man could smell like.“ Herrlich!





Dienstag, 13. April 2010

Über einen Sack Reis in China

Bei uns heißen die Nachrichtensprecher zum Glück noch Nachrichtensprecher und nicht Anchorman. Und doch ist die Amerikanisierung der „News“ nicht zu übersehen. Ich verweise nur auf das „abgespacete“ Studio des heute-journals. Immer, wenn sich Klaus Kleber der „eingebeamten“ Infografik zuwendet oder im „Softnews-Teil“ ganz leger Platz nimmt, verspüre ich den Drang, von meiner Fernbedienung Gebrauch zu machen.

Das folgende Video ist eine großartige Satire auf Nachrichtensendungen, die mit viel Tamtam richtig wenig sagen:

Montag, 12. April 2010

Zeit zum Lesen...

... sollte man sich hin und wieder nehmen.
Zum Beispiel, wenn man im Stau steht:

















Das nenn' ich Werbung! Da freut sich der Texter.

Dienstag, 6. April 2010

Visual Sensemaking

"Was machst du eigentlich?", ist eine der ersten Fragen, die man stellt, wenn man jemanden kennenlernt. Wir Deutschen definieren uns mehr als zum Beispiel Italiener oder Spanier über unseren Beruf. Daran hat sich seit Jahren nichts geändert. Doch die Antworten sind definitiv vielfältiger geworden. Neben Zahnarzthelferin und Bankkaufmann finden sich seit Neuestem Corporate Blogger, Seeding Specialists, Social Media Editoren und Channel Planner.

Mein Favorit unter den jungen Professionen ist das Visual Sensemaking: Das Übertragen von Reden oder Konferenzen in leicht verständliche Bilder und Mindmaps.