Montag, 27. Dezember 2010

Weihnachtsstimmung mit Angie

Hinter uns liegen drei Tage, die bundesweit in heillosen Schneemassen und mancherorts an familiärem Harmoniezwang zu ersticken drohten. Pendler kamen nach stunden- oder tagelanger Verzögerung endlich zu Hause an, wo sie statt gemütlicher Behaglichkeit nicht selten auf liebe Verwandte trafen, deren Stimmung sich in der Endlosschleife Sorgen – Streuen – Schippen wettergleich dem Nullpunkt angenähert hatte.

Die lieblich-süße Weihnachtszeit, sie kam in diesem Jahr etwas säuerlich-herb daher. Saft- und kraftlos schob man sich die Geschenke über den Tisch und versuchte mit aller Gewalt das letzte bisschen Weihnachtsstimmung aus sich heraus zu quetschen. Weiße Weihnachten können ganz schön anstrengen.

Doch wer Schneeflöckchen Weißröckchen schon lange nicht mehr hören und seit diesen Tagen auch nicht mehr sehen mag, dem könnte statt Streusalz eine Prise Humor gut tun. Und was macht richtig lustig? Genau: sauer. Daher mein Tipp gegen schlechte Laune: Einfach mal ein Auge zu- und ein, zwei Zitronen ausdrücken. Am besten mit einer Presse, die an sich schon Freude macht:
















Das perfekte Geschenk für depressive Weihnachtsmuffel: die Zitronenpresse "Angie".

Freitag, 24. Dezember 2010

Samstag, 11. Dezember 2010

Geschenkidee – garantiert raffiniert!

Warum nicht mal wieder basteln? Selbst gemachte Geschenke sind schließlich nicht nur was für Kinder sondern auch für Individualisten, die sich schämen würden, ihr „Mainstream-Präsent“ auch noch von der Verkäuferin in „0815-Art und Weise“ einpacken zu lassen. Denn wo bitteschön bleibt die Überraschung, wenn schon auf dem Geschenkband „Douglas“ steht? Nein, einzigartige Geschenke kommen von Herzen und nicht von Galeria Kaufhof.

Ich, zum Beispiel, verschenke dieses Jahr Kunst für die Küche. Denn aus garantiert raffiniertem Zucker lassen sich mindestens ebenso raffinierte Bilder gestalten. – Jedes ein Unikat, versteht sich.




















Diese Bilder eignen sich übrigens auch wunderbar als Einzugsgeschenk. Und preiswert sind sie obendrein: Leinwand um die 7 Euro, ein Fläschchen Alleskleber etwa 3 Euro, Zuckerpäckchen kostenlos.

Ein richtig interessantes Bild entsteht natürlich nur, wenn die Zuckertütchen sich nicht doppeln und eventuell auch ein paar aus anderen Ländern darunter sind. Also am besten schon im Januar mit dem Sammeln anfangen und alle möglichen Bekannten einbinden.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Storyteller gesucht

Wie bekomme ich es als Werber eigentlich hin, dass die Leute meine Botschaft glauben? Vielleicht sollte ich mal jemanden fragen, der sich damit auskennt. Ich denke da an die Kirche. Denn deren Botschaft ist ja nun wirklich der Hammer. Eine Jungfrau, die schwanger wird durch den heiligen Geist Gottes. Da braucht es schon viel Überzeugungskraft, um das glauben zu machen. – Oder eine gute Story.

Die Weihnachtsgeschichte ist so eine gute Story. Sie ist einfach, spannend und besitzt eine überschaubare Anzahl an Protagonisten sowie ein Happy End. Alles Punkte, die zu einem guten Storytelling gehören. Und was die Kirche schon seit Jahrhunderten erfolgreich praktiziert, entdecken seit einiger Zeit auch immer mehr Unternehmer für sich. Denn verpackt man seine Botschaft in eine Geschichte, wird sie nachweislich besser erinnert. Warum? Weil sie bewegt. – Im besten Fall nicht nur innerlich sondern auch äußerlich – nämlich zum Kauf.

Insgesamt 10.800.000 Treffer bekommt man bei Google zum Begriff Storytelling. (Die Kirche erscheint nicht unter den ersten zehn. Da müsste mal ein SEO-Experte ran.) Amazon hält 188 deutschsprachige Bücher zum Suchbegriff bereit. Der Bedarf nach Ratschlägen fürs Geschichten erzählen scheint groß zu sein.

Vielleicht sollten die verzweifelten Storyteller einfach mal wieder in die Kirche gehen. Oder sich eine Scheibe Inspiration von dem französischen Cresta Award-Gewinner im Bereich „Cinema“ abschneiden: