Sonntag, 29. April 2012

Electro 3.0

Elektronische Musik: Das war für mich immer ein sogenannter DJ, der keinen Plan vom Platten auf- dafür vom Mädels flachlegen hat und seine ewiggleichen Beats einfach von einem weißem Mac-Book abspielt. Dann kam David Guetta und machte die Sache nicht besser, nur kommerzieller. Mir war klar: Das ist nix für mich. Aber wie so oft wurde ich eines besseren belehrt. 

Brandt Brauer Frick hat mich bekehrt. Und zwar mit einem Orchester, das ganz analog richtig gute Elektro-Sounds fabriziert:



Experimentell nähert sich auch Ei Wada der elektronischen Musik. Sein Orchester besteht aus Fernsehgeräten. Gut zu wissen, dass aus denen auch mal was Interessantes kommen kann:




Und natürlich lässt sich mit solchen abgefahrenen Ideen auch gute Werbung machen. Nike geht in dieser Hinsicht voran. "Music to go", gewissermaßen:



  

Sonntag, 1. April 2012

Wahlkrampf

Es ist wieder Wahlkrampf. Nicht nur in Amerika. Auch in Nordrhein-Westfalen. Und was macht ein Politiker, wenn er nichts zu sagen hat (und wahrscheinlich sowieso lieber in Berlin bleibt)? Genau, er macht den Gegner zum Inhalt seiner Kampagne. Schließlich hat er (laut Slogan) Köpfchen. Während sie nur einen total lustigen Namen besitzt, auf den man eine ganze Anzeigenserie bauen kann. Nach dem Motto: Schlimmer geht’s immer. Und zwar von Anzeige zu Anzeige:  


Mittlerweile wurde die Kampagne zurückgezogen.

So ein Lapsus könnte den Amis nicht passieren. Die sind – wie immer – schon weiter. Sie beschäftigen sich erst gar nicht mit dem Gegner (oder gar mit Inhalten). Interessiert eh keinen. Wichtig ist, wie’s bei Romneys unterm Sofa aussieht. Und deshalb wird erst die ganze Familie auf die Bühne gezerrt und dann verrät Frau Romney noch, wie ihr Mann sie von seiner Kandidatur überzeugte. „I asked him: Can you fix it? And he said: Yes. That’s all I wanted to know.” Zum Heulen schön:



 Apropos “Can you fix it?”. Die ganze Ami-Wahlkrampf-Show erinnert mich irgendwie an das hier:



In diesem Sinne: Don't get frustrated. Get fix it.



Quelle: http://www.indiskretionehrensache.de/2012/03/norbert-roettgen-landtagswahl/